In der Frankfurter Freßgass' reihen sich Restaurants und gemütliche Cafés aneinander. Hier können Frankfurt-Besucher eine Pause vom Shopping bei einem guten Essen oder einem Glas Wein oder Bier machen. Die Fressgass, eigentlich ein Straßenzug Kalbächer Gasse und Große Bockenheimer Straße zwischen Opernplatz und Börsenstraße in Frankfurt am Main, erhielt seinen Namen eigentlich von der Bevölkerung in Frankfurt am Main. Heute ist die Fressgass eine der Sehenswürdigkeiten in Frankfurt und Informationen zur Fressgass Frankfurt in jedem Hessen-Reiseführer, Hotel- und Gastronomieführer zu finden. Biegt man von der Hochstraße, Kleine Hochstraße, Kaiserhofstraße, Meisengasse, Börsenstraße und Goethestraße oder vom Frankfurter Opernplatz in die Fressgass‘ ein, so öffnet sich der Blick auf einen breiten, gepflasterten und mit Platanen bestandenen Flanierstreifen und auf die nicht einmal 300 Meter lange kulinarische Straßenmeile, eine der bekanntesten Adressen in ganz Hessen, wo sich Feinkostläden, Cafés und Restaurants trotz Mieten von über 150 Euro je qm dicht an dicht drängen. Viele der Gastronomen auf der Fressgass versuchen durch attraktive Angebote trotz hoher Preise das kulinarische Angebot bei Essen und Trinken auf der Fressgass besonders für Touristen und Menschen die Urlaub in Hessen machen noch besser zu vermarkten. So sind heute neben fast wöchentlichen Aktionen und kleineren Veranstaltungen mit Musik Unterhaltung und gutem Essen auch regelrechte Events in der Kultmeile beheimatet: Mit dem 'Freßgass'-Fest, dem Weinfest und Opernplatz-Fest finden in regelmäßigen Abständen grosse Veranstaltungen und Feste in diesem Frankfurter Straßenzug mit dem ungewöhnlichen, seit etwa 1900 bestehenden Namen statt.
Man stelle sich das Gedränge vor, wenn zum seit 1977 alljährlich im Spätsommer veranstalteten Weinfest in der Frankfurter Fressgass und den angrenzenden Strassen u.a. aus Hotels in Frankfurt und von weither knapp eine halbe Million Gäste und Besucher die mehr als 600 verschiedenen Weine und Sekte des „Rheingauer Weinmarkt“ kosten und geniessen wollen. Der Fressgass-Bummel, oft obligatorischer Teil von Stadtführungen in Frankfurt am Main, ist für erholungsbedürftige Hessen-Touristen eher nicht zu empfehlen.
Von der Fressgass aus über die Biebergasse gelangen Shopping-Touristen direkt auf die bekannte Frankfurter Einkaufstraße Zeil, die ebenfalls Teil einer Fußgängerzone in Frankfurts Innenstadt von der Alten Oper bis zur Konstablerwache bzw. bis zum Römerberg ist. Bild rechts: Die Fressgass' (Autor: Wikimedia - JuergenG)
Wer hier shoppen geht hat sich an hohe Preise für die angebotenen Waren und Produkte gewöhnt oder kehrt dem Luxus in diesem Teil Frankfurts schnellstmöglich den Rücken. Wer ein gutes Restaurant zum Essengehen in Frankfurt sucht und bereit ist auch höhere Preise für teilweise sehr gute Küche und Weine zu bezahlen, wird in Gourmet-Restaurants in der Fressgass wie etwa dem „Zarges“ fündig. Auch wenn hier 3 Austern fast 20 Euro kosten (für den gleichen Preis bekäme man in Südfrankreich knapp 3 Dutzend der leckeren Meeresfrüchte direkt aus dem Wasser), so bieten einige Fressgass-Restaurants doch gute Adressen in Frankfurts Innenstadt, wenn man sich im Urlaub in Hessen oder bei einer Städtereise in die hessische Metropole mal etwas Besonderes leisten möchte. An ungemütlichen Abenden kann man in der Fressgass gut verweilen, bei einem Glas Wein oder Bier oder einer schönen Tasse Tee. Im Sommer kann man draußen sitzen, den Vorübergehenden zuschauen und das schöne Wetter beim Essen genießen.
Foto: VoyageMedia / Hessen-Netz.com (oben links)
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